Sämereien - Zitronenmelisse | E-typisch - Umweltfreundliche Geschenke

Sämereien – Zitronenmelisse

Die Zitronenmelisse ist ein sympathisches Kraut. Bereits im Mittelalter erzählte man sich: Sie tröste das Herz und puste die Traurigkeit hinfort. Aber nicht nur bei betrübter Stimmung ist die Melisse mit ihrem freundlich-frischen Aroma ein Hochgenuss. Bevorzugen wir Menschen die zitronaten Blätter der Pflanze, fliegen Bienen und Hummeln auf den Nektar ihrer wunderschönen Blüten. Ihr lateinischer Name leitet sich vom griechischen “melissa = Honigbiene” ab und deutet darauf hin, dass die Melisse bereits vor Jahrhunderten als Lockpflanze für Bienen bekannt war.

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Natürlich kannst du aber auch einen Kübel für die Aussaat verwenden. Ein typischer Kasten, der am Balkon hängt, ist hingegen eher ungeeignet. Zitronenmelisse gedeiht nämlich prächtig und benötigt dementsprechend Platz, so ein Kasten wird darum schnell zu klein. Der Standort ist dieser Pflanze auch relativ egal, Hauptsache es ist nicht zu windig und es herrscht mindestens Halbschatten. Je mehr Sonne, desto besser. Der Boden, auf dem diese Melisse gedeihen soll, ist hingegen eher zweitrangig. Ob neutral, mit ein wenig Kalk versetzt oder gar sauer, die Melisse fühlt sich eigentlich überall wohl. Wenn der Boden an dieser Stelle von Haus aus etwas feucht sein sollte, dann bau‘ eine einfache Drainage ein. Überflüssig zu erwähnen, dass Staunässe nichts für die zarte Zitronenmelisse ist.

Ein wenig Kompost zu Beginn

Zu Beginn, wenn du die Melisse säst, dann kannst du die Erde schon mit ein wenig Kompost anreichern. Achte jedoch darauf, dass dieser Kompost Mineralien enthält, die tun der Melisse gut. In den ersten Wochen, wenn die Pflänzlein noch jung sind, solltest du ein völliges Austrocknen des Bodens verhindern. Die heranreifende Zitronenmelisse mag es, wenn es immer einigermaßen feucht ist. Zu viel Nässe ist aber nicht in Ordnung. Erst, wenn die jungen Triebe fest angewachsen sind, vertragen sie auch mal längere Trockenzeiten. Allerdings musst du darauf achten, dass sich diese nicht endlos hinziehen. Ist es zu lange trocken und heiß, dann musst du mit der Gießkanne oder mit dem Gartenschlauch Abhilfe schaffen.

Nicht düngen und richtig ernten

Im Großen und Ganzen sind das auch schon alle Voraussetzungen, die die Zitronenmelisse benötigt. Über die erwähnten Notwendigkeiten hinaus gilt für diese Pflanze sogar: weniger ist mehr. So ist es etwa überhaupt nicht notwendig, über die Anfangszeit hinaus zu düngen. Was die Ernte angeht, so kannst zuschlagen, wann immer du möchtest, sofern die Blätter schön grün und groß genug sind. Auch die Stängel sind übrigens für den Verzehr geeignet. Am aromatischsten ist die Zitronenmelisse, wenn du sie bei sonniger Wärme erntest, der Gehalt an ätherischen Ölen ist dann besonders hoch. Wenn du dafür sorgen möchtest, dass die Zitronenmelisse mehrere Male im Jahr austreibt, dann schneidest du die Stängel zurück, kurz bevor die Blüte einsetzt. Den Schnitt setzt du eine Handbreit über dem Boden an. Den „regulären“ Schnitt nimmst du hingegen nach der Blüte vor oder kurz nach Frühlingsanfang, wenn die Melisse auszutreiben beginnt.

Nahezu eine Selbstversorgerin

Für ein Küchenkraut, das ursprünglich aus wärmeren Gefilden kommt, ist die Zitronenmelisse ziemlich anspruchslos und pflegeleicht – ja, in gewissem Sinne ist sie sogar eine Selbstversorgerin. Jedenfalls dann, wenn alle anderen Faktoren stimmen. Nur die Wochen nach dem Aussäen musst du dich ein wenig kümmern. Ansonsten gibt es nicht besonders viel zu tun, außer dich auf das äußerst schmackhafte Ergebnis der Ernte zu freuen. Auch die vollkommende Winterhärte ohne besonderen Schutz ist ein schöner Vorteil. Die größte Gefahr für diese Melisse ist Mehltau, der aber nach dem Zurückschneiden verschwindet. Wenn sich Insekten der Pflanze bemächtigen, dann ist zum Beispiel Kernlaugenseife ein prima Gegenmittel (etwa bei Blattläusen). Zikaden und Wanzen musst du mit Insektiziden auf den Pelz rücken.

Zuletzt überarbeitet am 7. Mai 2021