Handgemachte Samenbomben aus Deutschland - Seedbombs - handmade in Germany
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Garten & Balkon
Samenbomben Wildblumen im Würfel
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Samenbomben - Seedbombs - handmade in Germany
Rachebomb Unkraut im Würfel – Der Klügere sät nach
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1. WAS SIND SAMENBOMBEN?
Samenbomben sind kleine Kugeln aus Tonpulver, Erde und Saatgut. Sie werden benutzt um brachliegende Fläche zu begrünen und zu verschönern. Nach dem Werfen brauchen die Samenbomben nur noch einen ersten Regenschauer und schon bald fangen die Samen an zu keimen.
2. WARUM SOLLTE ICH SAMENBOMBEN VERWENDEN, ANSTATT EINFACH NUR SAMEN ZU VERSTREUEN?
Samenbomben beherbergen ihr eigenes kleines Ökosystem. Die Hülle aus Ton und Erde schützt das Saatgut vor Räubern wie z.B. Vögeln und Ameisen und bietet zudem sämtliche Nährstoffe, welche für den Start benötigt werden. Auch sorgt die Samenbombe dafür, dass die Samen nicht durch Wasser oder Wind weg transportiert werden. Ein weiterer Vorteil ist die Einfachheit und Schnelligkeit mit der man etwas pflanzen kann. Das lästige Bücken und die Notwendigkeit von Gartenwerkzeug fällt weg.
3. AUS WAS BESTEHEN SAMENBOMBEN?
Tonpulver, Erde und Saatgut. Mehr braucht man nicht, um eine Samenbombe herzustellen. Aber man sollte nicht einfach irgendwelche Zutaten verwenden. Der Umwelt zuliebe sollte man z.B. Erde ohne Torf benutzen. Dadurch wird der Raubbau an dem sensiblen Ökosystem Moor zumindest nicht unterstützt. Besonders beim Ton fragen sich bestimmt Viele, wo man diesen denn kaufen kann. In bestimmten Regionen muss man diesen nicht mal kaufen. Oft befindet sich Ton in der näheren Umgebung. Insbesondere in der Nähe von Gewässern. Tonpulver bekommt man im Naturbaustoffhandel. Hier wird einem auch gerne nur ein paar hundert Gramm abgefüllt. Beim Saatgut ist darauf zu achten, dass dieses samenfest ist. Viele Saatguttüten aus dem Baumarkt enthalten Hybride, welche sich nicht von selbst vermehren.
4. WER HAT DIE SAMENBOMBEN ERFUNDEN?
Einige Quellen behaupten, dass schon die alten Ägypter Samenbomben eingesetzt haben. Nach der jährlichen Überflutung des Nils wurden die nun nährstoffreichen Uferbereiche intensiv durch Landwirtschaft genutzt. Auch in vielen Teilen Asiens wurden ähnliche Techniken eingesetzt. Zudem ist bekannt, dass die Technik Samen mit Lehm zu ummanteln in vielen Kulturen Afrikas praktiziert worden ist.
Als Urvater der Samenbomben wird oft der Japaner Masanobu Fukuoka genannt. Die im Japanischen “nendo dango” genannten Kugeln setzte Fukuoka ein, um sein Land zu kultivieren. Insgesamt bezeichnete Fukuoka seine Methode der Landwirtschaft als “Nichts-Tun-Landwirtschaft”. Klingt gut, oder?
Die moderne Form des Guerilla Gardening wurde durch eine Gruppe von Leuten aus New York geprägt. Liz Christy und einige Mitstreiter hatten genug von den heruntergekommenen Wohnblöcken in ihrer Stadt. Unter dem Namen “green guerillas” fingen sie an Samenbomben über die Zäune von verlassenen Grundstücken zu werfen und Sonnenblumen entlang der Grünstreifen zu pflanzen.
5. WIE PFLANZE ICH SAMENBOMBEN?
Samenbomben werden eigentlich nicht gepflanzt, sondern geworfen. Am besten sucht man sich eine Stelle, wo der Boden offen ist. Da das Saatgut schon von Erde umhüllt ist, so müssen die Seedbombs auch nicht eingegraben werden. Seedbombs bewirken leider auch keine Wunder und so braucht auch das enthaltene Saatgut gute Bedingungen zum Wachstum. Die Seedbombs benötigen viel Wasser! Besonders am Anfang ist es wichtig die braunen Kugeln kräftig zu wässern, damit sie sich, dank des enthaltenen Tonpulvers, kräftig vollsaugen können. Wann es genug ist mit dem Gießen erkennst du daran, ob die Samenbombe sich drücken lässt wie Knete. Achte unbedingt darauf, dass die Seedbombs nie austrocknen!
6. MÜSSEN SAMENBOMBEN VOR DEM PFLANZEN AUFGEBROCHEN WERDEN?
Samenbomben müssen und sollten nicht aufgebrochen werden. Im trockenen Zustand sind sie kleinen Kugeln noch steinhart, aber sobald der erste Regen kommt weichen die Kugeln auf und die Samen haben die Möglichkeit zu keimen.
7. WANN SOLLTE ICH DIE SAMENBOMBEN PFLANZEN?
Die wohl beste Jahreszeit zum Werfen der Samenbomben is der Frühling. Allerdings hat jede Saatgut-Art so ihre Eigenheiten. Bei Seedbomb City haben wir eine Wurffreigabe. In diesem Zeitraum herrschen meist für das Saatgut optimale Bedingungen.
Samen sind bemerkenswerte Lebewesen, denn sie wissen ganz genau wann sie anfangen müssen zu keimen. Sind die Bedingungen nicht optimal, dann befinden sich die Samen in der sogenannten Dormanz. Sie schlafen sozusagen. So kann es durchaus auch vorkommen, dass die Samen erst im nächsten Frühjahr aus dem Schlaf erwachen.
8.WO FINDE ICH EINEN GEEIGNETEN STANDORT?
Wenn man erst mal mit dem Guerilla Gardening angefangen hat, dann sieht man seine Umgebung ganz anders. Beim Spaziergang um den Block oder auf dem Weg zur Arbeit sieht man plötzlich die wunderbarsten Stellen. Vielleicht das in Amtssprache sogenannte Straßenbegleitgrün oder eine Baumscheibe, welche doch noch etwas trostlos aussieht.
Samenbomben werden leider so gut wie nie auf einer dichten Rasenfläche funktionieren. Hier ist einfach die Konkurrenz durch die Gräser zu groß. Auch sollte man darauf achten, dass die Samenbomben genug Sonnenlicht bekommen und vor “Vandalismus” geschützt werden. Schnell parkt mal ein Fahrradfahrer sein Fahrrad an einer Baumscheibe und übersieht dabei das noch zarte Pflänzchen.
Die handgemachten Samenbomben aus Deutschland gibt es in acht verschiedenen Sorten, von wilden Blumen bis leckeren Kräutern und Gemüse.
In einen kleinen Jutebeutel verpackt (immer 8 pro Beutel) und etwa walnussgross, kommen die Samenbomben auch als ökolgische Geschenkidee, nachhaltiges Geschenk toll an. Sie bestehen ausschließlich aus heimischem Saatgut, Ton und Erde. Je nach Wetter ist die ideale Wurfzeit zwischen April und August. An einem trockenen und dunklen Platz können die Samenbomben problemlos bis zu zwei Jahre gelagert werden.