Die Kapuzinerkresse sieht mit ihren leuchtenden Blüten in rot, orange oder gelb nicht nur toll aus, sie schmeckt auch sehr lecker und ist äußerst gesund. Mit den Blüten der Kapuzinerkresse lassen sich frische Salate und fruchtige Desserts wunderschön garnieren und auch die Blätter verleihen fein gehackt deinem Kräuterquark und deftigen Kartoffelgerichten eine herrlich würzige Note.
Mit der Aussaat beginnst du am besten nach den Eisheiligen. Dazu krümelst du maximal 3 Körnchen Kapuzinerkresse-Saatgut in ein kleines Loch in der Erde im Abstand von 10 bis 15 Zentimetern. Bei der Auswahl der richtigen Pflanzerde musst du dich vorab entscheiden, ob du es auf viele saftige Blätter oder eine reiche Ernte der Blüten abgesehen hast. Je nährstoffarmer nämlich der Boden, desto mehr Blüten treibt die Kapuzinerkresse aus, weil sie sich dann gezwungen sieht alle Kraft in ihren Fortbestand zu stecken.
Wenn du dich dazu entschließt die Kapuzinerkresse in einem Pflanztopf anzubauen, dann achte bitte darauf, dass der Behälter nicht zu klein ist, denn die Kapuzinerkresse wächst sehr schnell und kräftig und würde anschließend auf zu schmalem Fuß leicht umkippen. Bei der Pflege deiner Kapuzinerkresse kannst du eigentlich nicht viel falsch machen. Sie muss lediglich regelmäßig gegossen werden, da ihr starkes Wachstum sie sehr durstig macht.
Nach ungefähr 10 Tagen sollten die ersten Keimlinge zu sehen sein und von da an kennt diese starkwüchsige Pflanze kein Halten mehr. Ab Juli können dann die ersten Blüten geerntet werden und die aromatischen Blätter stehen dir schon früher zur Verfügung.
Die Kapuzinerkresse ist ideal für alle Stadtgärtner, die mit minimalem Aufwand ein maximales Gärtner-Erfolgserlebnis erzielen möchten. Und mit ihrem betörenden Duft vertreibt sie zusätzlich Schädlinge aus deinem Stadtgarten.
Zuletzt überarbeitet am 7. Mai 2021