Sämereien - Minze Cinderella | E-typisch - Umweltfreundliche Geschenke

Sämereien – Minze Cinderella

Ein weiser Spruch sagt: Wer alle guten Eigenschaften der Minze nennen kann, weiß auch, wie viele Fische im Ozean schwimmen. Zwei Eigenschaften, die in jedem Fall hervorstechen, sind ihr würziger, kühler Geschmack und ihr erfrischender Duft. Schon wenige frische Blättchen der Minze geben Erdbeeren, Eis, Konfitüren, Obst oder Mixgetränken den besonderen Pfiff und auch getrocknet schmecken sie ausgezeichnet in einem wohltuenden und erfrischenden Getränk.

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In unseren Breitengraden gedeihen etwa 30 diverse Minzearten. Allerdings gehen die Meinungen zu dieser Zahl auch unter Experten auseinander, weil viele Minzen dazu neigen, natürliche Hybriden zu bilden, sogenannte Bastarde. Bücher, die sich mit Gartenbau und Botanik befassen, führen oft reihenweise Synonyme für Minzearten an. Inzwischen sind sich auch Botaniker, denen man ansonsten eher kein streitbares Wesen nachsagt, darüber uneins, welche Minzesorten als eigene Arten gelten. Das Tolle an diesem Tohuwabohu: alle Arten ähneln sich sehr, was Anpflanzen und Pflege betrifft. Und die gute Nachricht, die daraus folgt: eine Pflanzanleitung für alle Minzen genügt.

 

Wem etwas die Fantasie fehlt, weswegen man überhaupt Minze anbauen könnte, dem sei gesagt, dass es kaum eine vielseitigere Pflanze gibt. Tee, Limonade, Longdrinks, Cocktails, Desserts zum Beispiel, und das sind nur die kulinarischen Anwendungsgebiete. Als Kaugummi, Bonbon oder Schokoladenfüllung ist Minze ebenso begehrt wie als Gewürz. Und ohne die ätherischen Öle der Minze würden sich Apotheken ganz schön schwer tun, bei Erkältungen oder Atemwegserkrankungen das richtige Mittelchen anzubieten. In der Apotheke nämlich ist Minze wie im richtigen Leben, also im Garten: sie verdrängt gern die Konkurrenz.

Das heißt, dass sie anderen Pflanzen, die in unmittelbarer Nähe wachsen, gern und im wahrsten Sinn des Wortes das Wasser abgräbt. Unter der Erde wuchern ihre Wurzeln stark und lassen den Rivalen wenig Chancen. Regel Nummer eins für die Pflanzanleitung lautet also: unbedingt einen Bottich verwenden und nicht frei im Garten setzen. Der Platz in dieser Einzelzelle namens Kübel macht die Minze auch nicht undankbar, im Gegenteil. Bei richtiger Pflege zeigt sie sich jahrelang erkenntlich.

Eher sonnig und feucht

Jetzt kann das Züchten losgehen, jedenfalls beinahe. Zunächst wird ein Spross aus einer real existierenden Minzepflanze abgeschnitten, und zwar an einer Stelle, die einen neuen Austrieb verspricht. Nach etwa einer Woche in einem Wasserglas treiben dann an dem Zweig tatsächlich weiße Wurzeln aus. Wem diese Zeit zu lang ist, holt sich einen Sprössling oder eine kleine Pflanze einfach im Gartengeschäft oder im Baumarkt. Ach ja: die besten Zeiten, um Minze zu setzen, sind Frühling und Herbst. Als nächstes befüllst du den oben erwähnte Kübel mit Erde und einem Polymer, das Wasser speichern kann – Minze mag’s nämlich eher feucht. Jetzt einfach den Ableger ein paar Zentimeter tief einpflanzen und einen passenden Ort für den Topf suchen.

Minze mag es nicht nur feucht, sondern auch sonnig, jedenfalls am Vormittag. Ideal wäre also ein Platz mit Morgensonne und nachmittäglichen Schatten. Einen Fenstersims auf der entsprechenden Seite der Wohnung würde die Minze nicht verschmähen. Wer plant, diese Pflanze draußen anzubauen, sollte sie im Beet natürlich ebenfalls in einem geeigneten Behälter einsetzen und den Halbschatten suchen. Alles also kein Hexenwerk, das bekommst du locker hin.

Die Pflege? Ganz einfach

Selbstgesetzte Pflanzen wollen natürlich gehegt und gepflegt werden. Doch selbst dabei ist Minze unkompliziert. Die Erde sollte feucht gehalten werden, aber nicht nass, den oberen Teil der Pflanze beschneidest du hin und wieder. Dadurch wachsen an den Seiten mehr leckere Blätter und die Minze wird nicht zu hoch. Treiben Knospen aus, sollten diese sofort abgeschnitten werden, auch das erhöht den Ernteertrag der Blätter. Und befallen Insekten wie Rüsselkäfer oder Erdflöhe die Pflanze: spül sie mit Wasser weg. Aber aufgepasst, das Ungeziefer tummelt sich gern auf der Blattunterseite.

Apropos Blattunterseite: wenn du hier Stellen entdeckst, die bräunlich und orange aussehen, dann ist meistens der Rostpilz schuld. Mit einem Anti-Pilz-Spray für Pflanzen bekommst du das aber problemlos in den Griff. Sollte der Minze der Bottich irgendwann zu klein werden, dann heißt es Austopfen und die Pflanze auf mehrere Töpfe verteilen. Das ist nicht zuletzt für Geschmack und Geruch der Minze super, die so auf Jahre hinaus intensiv und frisch bleiben.

Zuletzt überarbeitet am 10. Mai 2021